Nach der erfolgreichen Konferenz vor zwei Jahren im polnischen Wrocław (Breslau), findet das Treffen der polnischen, tschechischen und deutschen Einsatzstellen in unserem internationalen Freiwilligendienst dieses Jahr in Dresden statt. Wir freuen uns ganz besonders, dass die Staatssekretärin Regina Kraußhaar aus dem Sächsischen Sozialministerium (SMS) und der Unterabteilungsleiter für Engagementpolitik Dr. Christoph Steegmans aus dem Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) die Konferenz mit Grußworten eröffnen werden. Mit dieser Beteiligung bringen das SMS und das BMFSFJ erneut ihre Unterstützung für die Freiwilligendienste zum Ausdruck, die sich seit Jahren in der aktiven Engagementpolitik und entsprechenden  Förderprogramme beider Häuser zeigt.

Die Konferenz steht ganz im Zeichen unserer Nachbarsprache(n). Dr. Regina Gellrich von der Sächsischen Landestelle für frühe nachbarsprachige Bildung wird uns über die Notwendigkeit des Erlernens der Nachbarsprache in unserem Grenzraum in Kindertagesstätten und Schule informieren. Sie wird auch praktische Wege aufzeigen, wie das im Alltag gelingen kann.

Anschließend berichtet Dr. Jochen Frey über die langjährigen Erfahrungen im bi-nationalen Freiwilligendienst in der deutsch-französischen Grenzregion, in der seit dem 2. Weltkrieg enge Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich bestehen.

Den ersten Konferenztag endet dann in unserer Einsatzstelle School_lab der TU Dresden. Diese Einsatzstelle beschäftigt seit einigen Jahren tschechische und polnische Freiwillige. Sie stellt ein besonders interessantes Aufgabenfeld für Freiwillige im Rahmen von Bildungsangeboten. Beim gemeinsamen Experimentieren unter Anleitung von deutschen, tschechischen und polnischen Freiwilligen bekommen die Teilnehmer der Konferenz einen Eindruck über die Möglichkeiten von internationalen Freiwilligen.

Am Freitag wollen wir unseren Einsatzstellen das neue Einsatzstellenhandbuch überreichen. Diese aus EU-Mitteln geförderten Unterlagen helfen Anleitenden bei der Betreuung und Begleitung von internationalen Freiwilligen. Wir erwarten zwei Tage intensiven Austauschs mit Politik, beteiligten Akteuren aber vor allem mit unseren Einsatzstellen. Es ist auch für die Vertreter*innen der Einsatzstellen eine hervorragende Gelegenheit, mit anderen Einsatzstellen in Kontakt zu kommen, neue Impulse aus den Expertenvorträgen mitzunehmen und das eigene Know-How in Sachen bi-nationale Arbeit zu erweitern.

Haben Sie als Einsatzstelle Interesse an internationalen Freiwilligen und wollen sich mit erfahrenen Anleiter*innen über deren Erfahrungen austauschen? Dann sind Sie herzlich zu der Konferenz als Gäste eingeladen. Bitte melden Sie sich auch bei weiteren Fragen bei unserem internationalen Team!